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Quantencomputer knacken RSA-Verschlüsselungen noch schneller



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Die Fortschritte in der Quantentechnologie beschleunigen sich rasant. Seit Peter Shor 1994 bekannt gab, dass Quantencomputer theoretisch RSA knacken könnten, sind die Ressourcenschätzungen drastisch gesunken – von einer Milliarde Qubits im Jahr 2012 auf nur noch eine Million heute.

Narayan Gokhale, Vizepräsident und Chefanalyst bei der QKS Group, bezeichnete die Ergebnisse als „Weckruf für besonnene Dringlichkeit, nicht für Panik“. Sie bestätigten zwar die bestehenden PQC-Zeitpläne (Publish-Quanten-Kryptografie), betonten jedoch die Notwendigkeit, den Übergang für langlebige oder risikoreiche Kryptografiesysteme zu beschleunigen.

Bart Willemsen, VP Analyst bei Gartner, hingegen sieht diese Entwicklung kritischer und warnte, dass „Quantencomputer die asymmetrische Kryptografie bis 2029 schwächen werden“. Angesichts der Tatsache, dass kryptografische Upgrades oft mehrere Jahre dauern, forderte er Unternehmen auf, jetzt mit der strategischen Planung zu beginnen, insbesondere für Infrastrukturen mit fest programmierten Krypto-Abhängigkeiten.