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Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) prüft den bundesweiten Einsatz der umstrittenen Analyse-Software program des US-Unternehmens Palantir. Eine Sprecherin des Ministeriums bestätigte auf Anfrage des Magazins Stern, dass dies “Gegenstand der noch andauernden Prüfung” sei. Ein Ergebnis gebe es noch nicht.
Kritik daran kommt von SPD und Grünen. “Offenkundig sieht er sich als Lobbyist eines hochumstrittenen US-Unternehmens”, sagte der Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz dem Magazin. Gerade in diesen Zeiten, in denen immer weniger Verlass sei auf die US-Regierung, verbiete sich eine Kooperation mit einem Unternehmen wie Palantir.
Gründer ist der umstrittene US-Milliardär Peter Thiel
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Schätzl kritisierte: “Palantir ist kein neutraler IT-Dienstleister, sondern ein Unternehmen mit tiefen Verbindungen zu US-Geheimdiensten und klaren geopolitischen Interessen.” Er lehne den Einsatz von Palantir in deutschen Sicherheitsbehörden entschieden ab.